Über mich

Ich bin 1976 geboren und auf einem Bergbauernhof im Zillertal aufgewachsen – mitten in der Natur, mit einem Leben im Rhythmus der Jahreszeiten, geprägt von Einfachheit, Verlässlichkeit und Arbeit, die Sinn macht. Dieser Ursprung hat mich tief geerdet und mich gelehrt, auf das Wesentliche zu achten.

Meine Lebensreise führte mich später an viele unterschiedliche Orte – beruflich wie persönlich. Ich habe verschiedene Stationen durchlaufen, mich immer wieder neu ausprobiert und viele Menschen, Kulturen und Perspektiven kennengelernt. Ob am anderen Ende der Welt oder ganz bei mir selbst: Ich habe dabei stets die Frage mitgenommen, die mich schon seit meiner Jugend begleitet – Was heißt es eigentlich, Mensch zu sein?
Was macht ein gelingendes Leben aus? Und wie können wir in einer komplexen Welt mit uns selbst und mit anderen in Verbindung bleiben?

Diese Fragen haben mich nicht nur intellektuell beschäftigt, sondern immer auch ganz existenziell – mit Herz und Bauch. Mein Weg zur Psychotherapie war deshalb kein geradliniger, aber ein stimmiger. Wie Viktor E. Frankl sagte:

„Das Leben fragt – wir müssen antworten.“

Meine Antwort kam nach vielen Jahren Erfahrung in unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsfeldern. Heute bin ich dankbar, diese Wegstrecken gegangen zu sein. Sie haben mich reifen lassen und mir einen reichen Schatz an Erfahrungen und ein tiefes Verständnis für menschliche Entwicklung und Vielfalt geschenkt.
Gerade diese Vielfalt hilft mir, mich gut in unterschiedliche Lebenssituationen einzufühlen – ob in Zeiten der Krise, Orientierungslosigkeit oder des persönlichen Wandels.
In meiner Freizeit zieht es mich nach wie vor oft in die Natur: beim Wandern, Klettern oder auf dem Wasser finde ich Ruhe und Klarheit. Yoga, Meditation, Literatur und Musik begleiten mich auf meinem inneren Weg – und das Reisen bleibt meine Leidenschaft, denn Begegnung und Perspektivenwechsel inspirieren mich bis heute.
Was mich in meiner Arbeit als Psychotherapeut besonders ausmacht, ist eine offene, wertschätzende Haltung und das Interesse am echten Menschen. Ich begegne meinen Patient:innen mit Respekt, Empathie und dem Vertrauen, dass Veränderung möglich ist – wenn wir bereit sind, uns auf uns selbst einzulassen.